Die 16 Jährige Anika Jürß hatte in den letzten Wochen ein hartes Wettkampfprogramm mit dem Hammer durchzustehen.

Die Hessischen Meisterschaften der WJU 18 wurden verschoben, da der ursprünglichen Ausrichter in Darmstadt keine Hammerwurfanlage anzubieten hatte.

So kam es, dass Anika am ersten Wochenende im Juli Samstags in Kaiserlautern die Süddeutschen Meisterschaften und einen Tag später Sonntags Hessische Meisterschaften in Gelnhausen hatte.

Das Ganze noch bei Temperaturen über 30 °C. So kam es, dass die Leistungen leider nicht die waren, die sie sich erhofft hatte.

Bei den Süddeutschen landete der Hammer leider schon bei 46,14m was Platz 6 bedeutete.

Am nächsten Tag bei den Hessischen Meisterschaften flog der Hammer zwar fast zwei Meter weiter auf 47,97m, aber damit konnte sie natürlich nicht zufrieden sein, auch wenn der 2. Platz vielleicht ein bisschen entschädigte.

Also war der Plan vier Wochen später bei den Deutschen Jugendmeisterschaften am 31.7 in Jena endlich mal wieder zu zeigen was sie kann.

Nach harten Wochen im Training, der Wurm war irgendwie drin, und einer starken Meldeliste von 21 Werferinnen (Anika auf Platz 11 gesetzt) gab es nur ein Ziel…

Nahe an die Bestleistung, auf jeden Fall die 5 davor stehen und am besten in den Endkampf kommen um 6 Versuche zu haben….

Und siehe da, dann wenn es drauf ankommt klappt es auch wieder, der Hammer flog auf 51,87m was am Ende Platz 7 bedeutete.

Herzlichen Glückwunsch !!